Leistungen:
 
 
Bussysteme / Busanalyse- Messgeräte
 
 

Im Zeitalter der Automatisierung ist es sehr wichtig die Anlage sicher und wirtschaftlich auf Dauer betreiben zu können.

Hierzu ist es wichtig sich am Wandel der Zeit zu orientieren. Sollten Sie an Ihrer modernen Anlage Erweiterungen bzw. Probleme an eines der folgenden. Bussystemen haben, können wir Sie gerne Unterstützen.

   
PROFIBUS

Der Process Field Bus (PROFIBUS) ist ein Standard für die Feldbus-Kommunikation in der Automatisierungstechnik und wurde anfangs (1989) vom BMFT gefördert. PROFIBUS-DP (Dezentrale Peripherie) zur Ansteuerung von Sensoren und Aktoren durch eine zentrale Steuerung in der Fertigungstechnik. Hier stehen insbesondere auch die vielen Standarddiagnosemöglichkeiten im Vordergrund. Weitere Einsatzgebiete sind die Verbindung von "verteilter Intelligenz", also die Vernetzung von mehreren Steuerungen untereinander (ähnlich PROFIBUS-FMS). Es sind Datenraten bis zu 12 MBit/sec auf verdrillten Zweidrahtleitungen und/oder Lichtwellenleiter möglich.

   
AS-Interface

Das AS-Interface (AS-i) ist ein Standard für die Feldbus-Kommunikation, der zum Anschluss von Aktoren und Sensoren entwickelt worden ist. Ziel ist es, die bisherige Parallelverkabelung zu ersetzen. Das AS-Interface wird dabei ausschließlich auf der untersten Steuerungsebene eingesetzt. Das AS-Interface ist seit 1999 internationaler Standard nach EN 50295 und IEC 62026-2.

   

Interbus
Interbus ist ein Feldbussystem für einen breiten Einsatz in einem Unternehmen. Interbus deckt verschiedene Applikationsbereiche ab, von Sensor/Aktor-Ebene in der Prozess-Automatisierung, bis hin zum Überwachungs-PC. Der INTERBUS ist weit verbreitet in Produktionsanlagen der Automobilindustrie da er Störunanfällig und einfach handzuhaben ist.
   
EIB

Der Europäische Installationsbus (EIB) steuert zum Beispiel die Beleuchtung und Jalousien beziehungsweise Beschattungseinrichtungen, die Heizung sowie die Schließ- und Alarmanlage. Mittels EIB ist auch die Fernüberwachung und Fernsteuerung eines Gebäudes möglich. Eine Steuerung erfolgt dabei über den Benutzer selbst oder über einen mit entsprechender Software ausgerüsteten Netzwerkcomputer.

EIB wird derzeit vor allem bei neuen Wohn- und Zweckbauten installiert, kann jedoch auch bei der Modernisierung von Altbauten nachträglich eingebaut werden. EIB-Installationen sind mittlerweile nicht nur im gehobenen Wohnungsbau zu finden. Es werden bereits auch bei preiswerten Fertighäusern EIB-Netzwerke in das Gebäude standardmäßig integriert.

   
Industrial Ethernet

Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für alle Bestrebungen, den Ethernet-Standard für die Vernetzung von Geräten, die in der industriellen Fertigung eingesetzt werden, nutzbar zu machen.

Da Firmen üblicherweise bereits über ein Ethernet-LAN für die Vernetzung der Mitarbeiter-PCs verfügen, ist es mit Industrial Ethernet möglich, in das vorhandene LAN die Geräte mit einzubeziehen, die für die Steuerung und Kontrolle von Produktionsprozessen benötigt werden.

   
MPI-Bus

Das Multi Point Interface (MPI) ist eine Schnittstelle bzw. der MPI Bus ist eine proprietäre Schnittstelle von Simatic S7 Geräten der Firma Siemens und wird für den Anschluss von PGs (Programmiergeräten), OPs (Bediengeräten / Operator Panels) und anderen Simatic S7 Geräten verwendet.

Die MPI Schnittstelle basiert auf der EIA-485 Norm (ehemals RS-485) und arbeitet mit einer Übertragungsrate von 187,5 kBaud.

   

EIA-232

EIA-485

Der Begriff EIA-232 bezeichnet einen Standard für eine seriellen Schnittstelle, die in den frühen 1960ern von einem US-amerikanischen Standardisierungskommitee (heute EIA- Electronic Industries Alliance) eingeführt wurde. Damals wurden Fernschreiber, etwas später auch Mainframes und Text-Terminals, unter Zuhilfenahme von Modems durch Punkt-zu-Punkt Verbindungen über die Telefonleitung zusammengeschlossen.

 

Die EIA-485-Schnittstelle (ehemals RS-485) arbeitet mit +5 V (High) und 0 V (Low) als eine sogenannte differentielle Spannungsschnittstelle (im Gegensatz zur massebezogenen EIA-232), bei der auf einer Ader das echte Signal und auf der anderen Ader das invertierte (oder negative) Signal übertragen wird. Da Störungen sich auf beide Signale gleich auswirken, bleibt die Differenz beider Signale (nahezu) gleich und kann zur Auswertung genutzt werden.

   
CAN

Es handelt sich bei dem Controller Area Network (CAN) um ein asynchrones, serielles Bussystem, das 1983 von Bosch für die Vernetzung von Steuergeräte in Automobilen entwickelt und 1985 zusammen mit Intel vorgestellt wurde, um die Kabelbäume (bis zu 2 km pro Fahrzeug) zu reduzieren und dadurch Gewicht zu sparen.

CAN-Protokolle haben sich in verschiedenen, vor allem sicherheitsrelevanten Bereichen etabliert, bei denen es auf hohe Datensicherheit ankommt. Beispiele:

  • Automobiltechnik (Vernetzung unterschiedlicher Steuergeräte, Sensoreinheiten und sogar Multimediaeinheiten)
  • Automatisierungstechnik (zeitkritische Sensoren im Feld, Überwachungstechnische Einrichtungen)
  • Medizintechnik (Magnetresonanz- und Computertomographen, Blutgewinnungsmaschinen, Laborgeräte)
  • Flugzeugtechnik (Vernetzung innerhalb von Avionik-Systemen)
 
Beispielaufbau von Komunikationsmöglichkeiten: